Die Physikalische Anwendung wird in drei Teilbereiche untergliedert. Die Wärme-, Kälte- und Elektrotherapie.
Wärme und Kälte bieten innerhalb des physiotherapeutischen Kontextes eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die Therapie. Beide Anteile wirken über unterschiedliche Wege schmerzlindernd. Dabei steht die Wärme für Muskelentspannung und Durchblutungsförderung, die Kälte für Schwellungsabbau und Entzündungshemmung.
Neben den o.g. Wirkungen bietet die Elektrotherapie die Möglichkeit der Muskelstimulation. Die gestörte Muskelfunktion, z.B. hervorgerufen durch einen geschädigten Nerv, kann hiermit gezielt wieder angebahnt oder hergestellt werden. Ein weiterer Zusatz stellt die Galvanotherapie dar, um Arzneistoffen durch die Haut aufzunehmen.